Pflichttext
APOPROSTAT forte 65 mg Weichkapseln.
Wirkstoff: Phytosterol 65 mg.

Anwendungsgebiet: Arzneimittel pflanzlicher Herkunft zur Besserung von prostatabedingten Harnbeschwerden. Zur symptomatischen Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse).
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Erdnuss oder Soja oder einen der sonstigen Bestandteile, sowie bei nachgewiesener Hypersitosterolämie.
Warnhinweise: Enthält Erdnussöl und entölte Phospholipide aus Sojabohnen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
APOGEPHA Arzneimittel GmbH, Dresden

Mediziner erklärt einem Patienten anhand eines Tablets seine Prostatabeschwerden.
Apoprostat » Prostatabeschwerden

Die Prostata: Anatomie und mögliche Beschwerden

Sie ist ein eher unscheinbares Organ und gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Trotz ihrer geringen Größe (normal circa walnussgroß) ist die Prostata von wichtiger Bedeutung. Gerade mit zunehmenden Alter treten Veränderungen auf, die zu verschiedenen Beschwerden führen können. Erfahren Sie alles zur Anatomie, ihren Aufgaben im Körper und auf welche Symptome und Probleme Männer in diesem Zusammenhang achten sollten.

Schnell zum Thema

Anatomie der Prostata

Sie ist auch unter dem Begriff Vorsteherdrüse bekannt und befindet sich zwischen Harnblase und Beckenboden. Sie liegt außerdem vor dem Mastdarm, dem letzten Abschnitt des Darms vor dem After.1 Da die kleine Drüse die Harnröhre umschließt, kann sie auch für Probleme beim Wasserlassen verantwortlich sein. Bei Beschwerden oder zur Vorsorge kann der Arzt die Prostata gut abtasten, indem er einen Finger in den Enddarm einführt.1

Die Vorsteherdrüse besteht vor allem aus glatten Muskelfasern und elastischem Bindegewebe. Des Weiteren ist sie aus drei Schichten aufgebaut, welche als Mantel-, Innen- und Außenzone bezeichnet werden. Die Schichten liegen übereinander um die Harnröhre herum und eine Kapsel umhüllt sie nach außen hin.1

Im jungen Erwachsenenalter weist die walnussgroße Prostata etwa ein Gewicht von 20 Gramm auf.2 Es kann im Laufe des Lebens deutlich ansteigen und im Seniorenalter bei über 100 Gramm liegen.2 Das altersbedingte Wachstum der Prostata ist physiologisch vollkommen normal und muss keinen Krankheitswert haben.

Prostata, Harnblase und Co.: Verschiedene Organe des Urintrakts können Beschwerden verursachen.

Funktionen der Prostata

Die Prostata liegt nicht nur anatomisch nahe an den Geschlechtsorganen des Mannes – sie zählt auch zu ihnen. Sie produziert eine Flüssigkeit, welche Bestandteil des Spermas ist und die Funktionsfähigkeit der Samenzellen erhält. Muskelzellen der Prostata unterstützen außerdem den Samenerguss, indem sie durch Zusammenziehen dafür sorgen, dass das Sperma den Körper ohne Probleme und kraftvoll über die Harnröhre verlässt.

Doch die Drüse kann noch mehr: Sie verschließt die Harnröhre beim Samenerguss zur Harnblase hin und verhindert so, dass die Samenflüssigkeit versehentlich in die falsche Richtung transportiert wird. So schützt sie auch die Samengänge vor dem Eindringen von Urin. Das Organ spielt demnach eine wichtige Rolle in Sachen Sexualität.

Zusätzlich ist die Prostata mitverantwortlich für den Hormonstoffwechsel, denn sie ist an der Aktivierung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron beteiligt.1 Die Prostata erfüllt also einige wichtige Funktionen im männlichen Körper. Doch was ist, wenn Probleme auftreten?

Prostatabeschwerden ernst nehmen: Worauf können sie hindeuten?

Welche Beschwerden sind im Zusammenhang mit der Prostata denkbar und wie sehen mögliche gesundheitliche Folgen aus? Insbesondere Männer, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, kennen häufig eine der folgenden Prostatabeschwerden:3

  • häufiger Harndrang
  • nächtlicher Harndrang
  • Probleme beim Wasserlassen
  • Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung
  • Prostataentzündung (Prostatitis)

Das Gewebe der inneren Mantelzone der Prostata neigt in der zweiten Lebenshälfte natürlicherweise dazu, zu wachsen. Die gutartige Prostatavergrößerung, auch benigne Prostatahyperplasie (BPH) genannt, kann zu Beschwerden beim Wasserlassen führen. Stellen Sie als Mann zum Beispiel fest, dass Sie unter häufigem Harndrang leiden , der Urinstrahl schwächer wird oder dass Sie in der Nacht öfters zur Toilette müssen, so liefern diese Symptome in diesem Zusammenhang unter Umständen wichtige Hinweise zum Zustand der Prostata.3

Bei etwa 15 Prozent aller Männer weist die Prostata weitere Probleme auf:9 Bei einer Prostatitis (Prostataentzündung) entzündet sich zum Beispiel die Prostata.4 In akuter oder chronischer Form kann das zu einer Vielzahl von Prostatitis-Symptomen führen. Die Diagnostik erfolgt in der Regel über eine Tastuntersuchung sowie mittels labordiagnostischer Betrachtung von Urin, Blut und Ejakulat des Betroffenen. Des Weiteren sind hier Ultraschall oder computertomographische Untersuchungen denkbar.5

Die Schwierigkeit der Diagnose liegt bei Prostatabeschwerden darin, dass eine Erkrankung häufig keine eindeutigen Symptome verursacht. Wächst die Prostata auf eine Größe an, die Einfluss auf die Harnröhre oder die Samenstränge nimmt, können unspezifische Beschwerden auftreten:5

  • gesteigerter Harndrang
  • Harnverhalt
  • Blut im Urin
  • Rückenschmerzen
  • Schmerzen beim Samenerguss
  • Erektionsstörungen

Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig – vor allem im Hinblick auf das Ausschließen einer bösartigen Vergrößerung infolge eines Tumors, die im Gegensatz zur gutartigen Variante in den äußeren Schichten der Drüse entsteht.6 Eine entscheidende Rolle spielt hierbei der sogenannte PSA-Wert. PSA steht für das „prostataspezifische Antigen“, ein Eiweiß, welches ausschließlich die Prostata produziert. Ärzte bestimmen den PSA-Wert, der im Alter ganz automatisch ansteigt und einen Hinweis auf das Vorliegen bösartiger Veränderungen der Prostata geben kann, sowohl im Blut als auch in der Samenflüssigkeit.6

Prostataprobleme reduzieren: Was können Sie selbst tun?

Die Prostata kann einige Beschwerden verursachen. Die gute Nachricht: Sie können mit einem gesunden Lebensstil selbst einiges dafür tun, das Organ zu schützen und auf diese Weise das Auftreten von Symptomen zu verhindern. In diesem Zusammenhang gibt es folgende Punkte zu beachten, um Ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun:8

  • Ernährung: Essen Sie abwechslungsreich, wenig verarbeitete Produkte und mit einem hohen Anteil pflanzlicher Kost.
  • Alkoholkonsum reduzieren: Zu große Mengen an Alkohol schädigen die Gesundheit. Achten Sie deshalb auf Ihr Trinkverhalten und genießen Sie in Maßen.
  • Bewegung: Steigern Sie Ihre Alltagsaktivität und treiben Sie regelmäßig Sport.
  • bitte vermeiden: Versuchen Sie, entwässernde Getränke und Lebensmittel, wie zum Beispiel Kaffee, Melone, Datteln oder Spargel nur in Maßen zu verwenden.
  • Beobachtung: Spüren Sie Ihren Körper bewusst und nehmen Sie Symptome ernst.
  • Entspannung: Etablieren Sie geeignete Methoden zum Stressmanagement. Schon Spaziergänge in der Natur reichen oftmals aus. Fast jede sportliche Tätigkeit kann einen positiven Beitrag leisten. Yoga, autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung zeigen besonders gute Erfolge.
  • Training: Integrieren Sie Übungen für die Blase und Ihren Beckenboden in den Alltag. Um die Blasenfunktion zu erhöhen, zögern Sie den Toilettengang stets ein wenig hinaus. Für den Beckenboden sitzen Sie aktiv und aufgerichtet. Im Stehen ziehen Sie abwechselnd ein Knie langsam zur Brust oder schieben in Rückenlage mit angestellten Beinen das Becken nach oben und lösen die Spannung im Wechsel.
  • Natur: Nutzen Sie pflanzliche Produkte zur Unterstützung der Prostata. APOPROSTAT® forte enthält hochdosiertes Phytosterol. Dank diesem sekundären Pflanzenstoff verbessert das natürliche Arzneimittel die Beschwerden bei vergrößerter Prostata, nimmt den Druck von der Blase und verschafft Ihnen so eine höhere Lebensqualität.
Haben Sie zusätzlich keine Scheu, auch schambehaftete Themen wie zum Beispiel Probleme beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr mit dem Facharzt (Urologe) zu besprechen. Dazu ist er gerne bereit. Der Mediziner leitet entsprechende Untersuchungen in die Wege und unterstützt Sie darin, die Prostatabeschwerden zu lindern. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen tragen weiterhin dazu bei, dass auch schwerwiegende Erkrankungen frühzeitig erkannt und schnell behandelt werden können.

Quellen